logo kilometercent
„Das wandern ist des Müllers Lust …“ (Wilhelm Müller)

Die „KilometerCent“ Aktion

Verdiene dir als Sippe einen kleinen Obolus für deine Fahrt und wandere, paddle oder strample für einen guten Zweck.
Auf deiner Sippenfahrt erhältst du deinen „KilometerCent“ als Zuschuss vom Bezirk. Gleichzeitig wird dein „KilometerCent“ in einen Spendentopf des gesamten Bezirks geworfen.

Was ist der „KilometerCent“?

berechnung

Beispiel:

  • Eine Sippe mit 7 Personen die an 7 Tagen pro Tag 20 km wandert, macht folgenden KilometerCent-Wert: 7*20*7*5 = 4900 = 49,00 €
  • Eine Sippe, die mit 5 Sipplingen 10 Tage pro Tag 15 km auf ihren Ponys reitet, macht folgenden KilometerCent: 10*15*5*8,5 = 6375 = 63,75 €

Was muss ich dafür tun?

  1. Fülle den Antrag KilometerCent (Word-Dokument) nach deiner Fahrt mit folgenden Angaben aus:
  • dein Stamm / dein Ort / deine Sippe
  • Anzahl der Personen
  • Gesamtkilometer
  • Fußsohlenfaktor
  • kurzer Bericht der Fahrt
  1. Sende uns ein Gruppenfoto und zwei weitere Fotos der Fahrt.
  2. Trage deine Wanderung bei GoogleMaps ein und ermittle die Gesamtkilometer. Sende uns die GoogleMaps-Karte mit sichtbarer Gesamtkilometerzahl.

Wer ist bisher gelaufen?

*** Stand: 9029 KilometerCent ***

#6 VCP Stamm Tjalken (Idafehn) – Falconida

Am Samstag den 15. Juli 2017 starteten wir pünktlich mit dem Zug um kurz nach neun und fuhren Richtung Norden. Wir stiegen in „Husby“ (siehe Karte) aus und teilten uns in die Wandergruppen auf. Unser Weg führte uns zuerst nach Flensburg. Spät abends dort angekommen, waren die Oberhäupter und Pastoren der gefühlt 20 Kirchen alle nicht mehr
zu erreichen. Zum Glück hatten wir einen Plan B und fragten Ben, der uns sehr gastfreundlich für eine Nacht aufnahm (Danke nochmal!). Am nächsten Tag wanderten wir über die dänische Grenze weiter Richtung Norden auf einem schönen Pilgerweg, dem „Ochsenweg“. An diesem fanden wir abends eine Art Schutzhütte mit Feuerstelle, wo wir unser Zelt aufschlugen. Morgens ging es dann weiter Richtung Küste, wo wir gegen Nachmittag glücklicherweise eine nette Frau trafen, welche uns einen Schlafplatz in ihrem Haus direkt am Wasser anbot. Das Angebot nahmen wir natürlich dankend an. Am Dienstag ging es dann zurück nach Flensburg wo wir überraschenderweise die andere Wandergruppe aus Idafehn trafen. Wir quartierten uns bei ihnen im Bdp-Heim ein undgingen eine Runde ins Schwimmbad.

Am nächsten Tag gingen wir es gemütlich an, verbrachten den halben Tag in Flensburg, und wanderten gemeinsam mit der anderen Gruppe nur eine kurze Strecke zu einem Bauernhof in Tarup. Von dort aus ging es am nächsten Tag zum Campingplatz wo zum Glück die meisten Zelte schon standen. Also bauten wir unsere Kothe auf und chillten dort unser Leben bis Sonntag. Leider erwischte uns beim Abbau noch ein Gewitter. Doch nach dem „Lennart-Möbius-Shuttle-Service“ zum Bahnhof und der üblichen Verspätung der deutschen Bahn, kamen wir gesund und munter wieder zu Hause an.

#5 VCP Bezirk Oldenburg – Eala Frya Fresena

Osterhajk 2017. In der Pfalz entstanden. Von Ostermontag bis zum Samstag drauf. Ein Motto, nach denen die Gruppen sich verkleiden. Harte Konkurrenz, fordernde Prüfungen und Rätsel – selbst den Startpunkt bekommt man nur über ein Rätsel raus! Seit über 20 Jahren gibt es den Osterhajk. Jede Gruppe mit einem pfadfinderischen und/oder bündischen Hintergrund kann mitmachen. Aber Obacht! Wer den Osterhajk auf die leichte Schippe nimmt, kann arg überfordert werden.
Denn in der Woche nach Ostern ist zwischen strahlendem Sonnenschein und bitterkaltem Winterwetter alles möglich. Wer die Strecke zur nächsten Station bis zur angegebenen Uhrzeit nicht packt, kann sie nicht absolvieren. (Minuspunkte!) Wer das Rätsel nicht lösen kann, muss den Notbrief aufbrechen, um sich nicht zu verlaufen. (Minuspunkte!) Apropos Notbrief. Es geht darum, diesen heile mit zur Station zu transportieren. Dass man auf seinen Notbrief Acht geben muss, lernt man spätestens nachdem einem der erste gestohlen wurde – Eine völlig legitime Lösungsstrategie.

Dieses Jahr folgten wir dem Ruf der Hanse zur Jagd auf die Vitalienbrüder. Das Starträtsel wies uns den Weg in den hohen Norden nach Glücksburg bei Flensburg. Ostersonntag fuhren wir los und kamen relativ spät in der Scheune an, welche die Orga für alle organisiert hatte, die von weit weg anreisen mussten. Der Regen und die Kälte stimmten uns ein. Worauf hatten wir uns nur schon wieder eingelassen? Der Gruppenname „Eala Frya Fresena“ war zugleich unser Motto. Als freie Friesen versuchten wir, den Reichtum unserer Heimat zu mehren. Joost (3. Osterhajk, Deichgraf), Christoph (2. Osterhajk, Maat), Jannes (4. Osterhajk, Häuptling) und Robin (1. Osterhajk, Bootsmann) warfen sich in Schale und stachen gemeinsam mit 13 anderen Gruppen in See. Da es bereits am Montagmorgen losgehen sollte, sind wir ebenso wie alle Gruppen, die einen weiteren Weg vor sich hatten bereits am Sonntag in die Nähe von Flensburg angereist. Die Orga hatte zu diesem Zweck eine Scheune organisiert. So machte wir es uns so bequem es ging und merkten bereits in der ersten Nacht, dass dieser Osterhajk kein Schönwetter-Hajk wird. Regen und Kälte. Für die nächsten Tage waren nachts Minusgrade angesagt. Na super. 14 Gruppe sind dieses Jahr angetreten. Jede in Schale geworfen wurden wir vom Rat der Hanse begrüßt. Das erste Mal wurde das Hajklied (Kampflied der Hanse – kennt man) geschmettert und die ersten Rätsel und Notbriefe verteilt. Den Notbrief haben wir uns natürlich direkt klauen lassen. Selbst schuld, wie bereits gesagt.

An der ersten Station stiegen wir bereits ins Nebenspiel ein. Es gab fünf verschiedene Güter, die gegen Münzen verkauft und gekauft werden konnten. Die Kurse änderten sich natürlich. Gehandelt werden konnte auch innerhalb der Gruppen. Nun offenbarte sich jedoch auch der Nachteil, einen Hajk direkt an der Ostsee stattfinden zu lassen: Asphalt. Keine Wanderwege, keine Trampelpfade. Nur Asphalt. Es war, als ob Schleswig-Holstein nur aus Bundesstraßen und Radwegen besteht. Da es keine Höhenmeter gab, jagte die Orga uns immer ca. 15 km von Station zu Station – über Asphalt. So gut wie jeder hatte sich nach den Tagen das Profil der Wanderschuhe runtergeschmirgelt und die Blasen seines Lebens an den Füßen gehabt. An Wetter hatten wir (bis auf Nebel und Gewitter) alles, was irgendwie denkbar war. Aufgrund der Minusgrade nachts organisierten wir uns die meisten Tage Schlafplätze im Trockenen. Die Strecken, der Untergrund und der Wetter verursachten etwas, das man häufig auf Schlechtwetter-Osterhajks beobachten kann: Die rivalisierenden Gruppen raufen sich zusammen, unterstützten sich gegenseitig. Der Höhepunkt war der Dienstagabend, als 7 Gruppen in einer Feuerwache untergekommen sind und gemeinsam in einem örtlichen Lokal eine riesige Singerunde aufgemacht haben. Die Kneipe muss den Umsatz ihres Jahres gemacht haben!

Mittwochabends trafen alle Gruppen sich und haben gemeinsam eine Prüfung absolviert. Durch das schnelle Transportieren von Ostseewasser in unseren Mündern (jeder für sich natürlich) rockten wir die Station und machten den ersten Platz (Ostsee ist übrigens nicht wirklich salzig. Wir waren enttäuscht.) Danach hatten wir genug Punkte um uns Schiffe zu kaufen für das riesige Schiffeversenken gegen Störtebeker. Dummerweise waren alle Gruppen auf demselben Feld und niemand wusste, wo die anderen sich platziert haben. Nachdem wir Trottel uns alle gegenseitig versenkt haben mussten wir zusehen, wie Simon von Utrecht, der Chef der Hanse, von Störtebeker ermordet wurde. In einer nächtlichen Zeremonie übergaben wir seine Asche der Flut. So ging es weiter gen Süden auf beiden Seiten der Schlei entlang. In Arnis (kleinste Stadt Deutschlands – muss man wissen) schleppten wir uns mit unseren kaputten Füßen durchs Stadtspiel und überquerten die Schlei mit der Fähre. So ging es weiter über Felder, durch Reetdachgedeckte Häuser, an Wasser und Schilfreihen vorbei. Wildgänse und Küstenvögel begleiteten uns alle Tage. Am Samstagabend wohnten wir dem Prozess und der Hinrichtung von Klaus Störtebeker auf dem Grasbrook (am Ufer der Schlei) bei. Danach wurde geschlemmt und es ging an die Siegerehrung. Wider Erwarten haben wir den 5. Platz bekommen. Wir dachten, wir wären weitaus schlechter gewesen. 5. Platz bedeutet, dass auf dem Gabentisch noch einige schicke Preise für uns bereitlagen. 😉 Danach wurde bis in den frühen Morgen gesungen, gefeiert und gezubert. Nach mehr als 110 km Asphalt (man kann es nicht oft genug betonen) hatten es sich alle redlich verdient.

#4 VCP Bezirk Oldenburg – Fiese Friesen

„Harz 6“ startet am 8. Juni 2017 in Wernigerode mit einem Ausflug in der Harzer Schmalspurbahn nach Süden, quer durch den Harz. Leider gibt es beim KilometerCent keinen Fußsohlenfaktor für alte Dampfloks, sonst hätten wir uns mit der 3 Stunden Fahrt eine goldene Nase verdient. Los geht’s, zum ersten mal, in Thüringen in Ilfeld.
Gleich am ersten Tag können wir hunderte von Höhenmetern gut machen, besteigen einen Aussichtsturm und holen 3 Stempel. Damit ist Jannik und wie sich im späteren Verlauf herausstellt auch Torben Könige (Google „Harzer Wandernadel“). Ben möchte niemals König sein und Eiko ist bereits Seniorkönig. Enttäuscht wurden wir vom Pullman City Harz, der Westernstadt, die eigentlich nur ein Toury-Party-Magnet ist und kein großes Steakhouse… und die neue Hängebrücke über die Rappbodetalsperre war auch nicht der Börner… schade. Zum Schluss mussten wir uns noch ein kleines Stück einen Bus buchen, aber da wir an der Köhlerhütte nun endlich fast alle das Königssiegel abholen konnten, hat sich Harz 6 gelohnt.

#3 VCP Stamm Assini (Essen OL) – Faule Früchte

Am Freitag den 12.05.17 fuhren wir mit dem Zug nach Cloppenburg. Von da aus sind wir durch ein mega schönes Naturschutzgebiet nach Molbergen gewandert. Als wir in Molbergen ankamen, waren wir bei Aaron zum Grillen eingeladen. Danach haben wir im Gemeindehaus geschlafen. Am nächsten Tag haben wir einen Hund gefunden, den wir „Dingens“ genannt haben und der uns begleitet hat, als wir durch den Wald von Dwergte gewandert sind.
Beim Mittagessen haben wir fast unser ganzes Essen aufgegessen und haben uns mega gefreut, als Daniel mit Eis ankam. Am Nachmittag sind wir weiter nach Peheim gewandert und als wir am Abend ankamen waren wir sehr geschafft. Danach haben wir uns Gruselgeschichten erzählt. Am nächsten Tag gingen wir weiter. Kathi sagte uns, dass wir nur noch ein bisschen gehen werden, aber wir haben es einfach noch bis nach Lastrup geschafft; zur Eisdiele 😉

#2 VCP Stamm Jadeburg (Jaderberg) – Sippe Waldläufer

Nun kann die Sommerfahrt kommen. Nach der zweiten sehr erfolgreichen Vorwanderung sind wir nun bereit, mit unserer Sippe an die Mecklenburgische Seenplatte zu fahren. Die Wanderung an diesem Wochenende lief relativ entspannt ab, wir haben uns kein Ziel gesetzt und sind einfach von Sandkrug aus losgelaufen. Am Abend kamen wir dann am Hansberg an und entschieden uns noch ein Stück zur Hunte zu laufen um dort zu übernachten. Wir sind relativ früh Schlafen gegangen, da wir morgens früh raus wollten. Um 6 Uhr ging es weiter, wir bauten alle Zelte ab und liefen los. Wir haben uns überlegt bei der PBS anzurufen und zu fragen, ob man dort eine Nacht bleiben könne. Am frühen Nachmittag kamen wir an der PBS an und durften im Bezirkszentrum (ehemals Refugium) übernachten, den Rest des Tages hatten wir viel Spaß und sind nicht mehr weiter gewandert. Am Abend ist dann noch Nils aufgetaucht und wir haben ein paar Lieder bei einem gemütlichen Feuer in der Scheune gesungen. Am Sonntag ging es dann schon wieder nach Hause. Wir liefen zum Bahnhof in Großenkneten und fuhren nach Jaderberg, wo schon die Eltern der Kinder warteten. Eine sehr gelungene Fahrt!

#1 VCP Stamm Jadeburg (Jaderberg) – Sippe Waldläufer

Die erste Vorwanderung nach Schweiburg diente zur Vorbereitung auf die Sommerfahrt im Juli, die Wanderung in der Mecklenburgischen Seenplatte. Die Motivation auf dieser ersten Wanderung für die Waldläufer war super.
Alle waren guter Laune, wir haben viele Pausen gemacht und die Wanderung lief ziemlich entspannt ab. Später haben wir dann im Pastorengarten unsere Loks aufgebaut und noch Spaghetti gekocht. Die Kinder konnten dann noch ein bisschen auf dem Spielplatz nebenan spielen. Alles in allem war das eine Super Fahrt und wir freuen uns alle schon auf die zweite Vorwanderung und dann auf die Sommerfahrt.